Puzzle – Dream Big

Bei diesem Puzzle wird gut sichtbar, dass sich ein bisschen Handlungsplanung und etwas Zeit für Vorarbeiten auszahlen. Nach entsprechender Selektion der Teile geht das Bauen dann zügig von der Hand. Das kleine Kätzchen ist schnell gebaut, beim großen Löwen wird es schon etwas schwieriger, da muss man genau auf Details, wie die Wuchsrichtung der Mähne, achten. Auch die Planetenteile lassen sich schnell zuordnen, wenn man genau hinsieht. Bei dem hellen Bereich rund um das Kätzchen ist ein gutes Gefühl für Farbverläufe gefragt, also eher das Arbeiten in einem kreativen, offenen geistigen Zustand als hoch konzentriert. Eine schöne Mischung also insgesamt, die sich jedenfalls einen Platz in der heimischen Puzzle-Sammlung verdient hat.

Für Puzzle-Neulinge, die des Motivs wegen gleich hier starten wollen, statt mit einem Puzzle aus weniger Teilen, noch ein paar Inputs, damit es auch wirklich Freude macht:

Es zahlt sich aus, die Randteile herauszusuchen (nach diesem Schritt vielleicht gleich den Staub vom Ausstanzen wegsaugen, der sich in die Schachtel gemogelt hat). Wenn der Rahmen gebaut ist, fällt es deutlich leichter, sich zu orientieren und den Teilen ihren ungefähren Platz zuzuweisen. Auch wenn das viele langweilt, empfehle ich in diesem Fall, die restlichen Teile auch nochmal vorzusortieren (zum Beispiel nach folgenden Kriterien: Planetenteile, Wasser/Berge, sehr helle – zwischen weiß und rosa, dunkle Katzen- und Löwenteile, Himmel ohne Planeten). Das hilft den Kindern, die Menge an Teilen als bewältigbar zu erleben. Man kommt auch schneller voran, weil man sich optisch schon auf den Bereich eingestellt hat, an dem man dann gerade baut, und die Details intensiver wahrnimmt.

Ein gutes Beispiel also, an dem die Kinder sehen können, dass sich strukturiertes Arbeiten auszahlt und auch Vorarbeiten, die mich kurz von dem Abhalten, was ich eigentlich tun will, dabei helfen, schneller ans Ziel zu kommen.