Lernen im und am Prozess
Die Kombination aus Einfachheit der Grundlagen und Komplexität der Möglichkeiten hat mich von Anfang an fasziniert. Wenn man, so wie bei uns daheim, niemanden kennt, der Kalaha (oder eine andere Version von Mankala) bereits spielt, darf man sich nach und nach selbst an all die Feinheiten herantasten, die es bereithält. So vergehen jedes Mal mehrere Partien, bevor man wieder auf eine neue Variante kommt, wie man sich die bunten Steinchen holen kann. Das ist spannend und formt den Geist, weil es so viele Möglichkeiten gibt, die sich aber erst durch häufiges Spielen erschließen. So geschieht es manchmal, dass einem ein kurios großartiger Zug passiert, ohne dass er geplant war. Diese Serendipität zu erleben beschert einem nicht nur das gute Gefühl, zu sehen, dass es sich lohnt, intensiv an einer Sache dranzubleiben. Sie zeigt auch, dass das Ungeplante sehr wertvoll sein kann, wenn man den Geist offen hält, um es in seiner Gesamtheit wahrzunehmen und nicht nur als störend zu empfinden.

Ein Plädoyer für Strategiespiele

Zurück zur Simplizität

Ein gutes Spiel ist keine Frage des Geldes.
Das Wertvollste daran sind immer die gemeinsame Zeit und die angestoßenen Denkprozesse.